Aufgrund der großen Hitze hatten sich Mannschaften und Turnierleitung darauf verständigt, die Spielzeiten etwas zu verkürzen, was auch dem eng gestrickten Spielplan entgegen kam, und so das Finale tatsächlich zur geplanten Zeit angepfiffen werden konnte. Wie eng die Mannschaften beieinander lagen zeigt die Tatsache, dass ein Großteil der Platzierungsspiele erst im 7m-Werfen entschieden wurden. Bereits zum 36. Mal war die Mannschaft von „Dynamo Powersmeer“ am Start, die erstmals als Realschüler ins Geschehen eingriffen, und jetzt, als gestandene Familienväter nach wie vor nicht ohne das Dorfturnier sein können.
thumb IMG 1052Auch bei den Damen gab es mit dem „TuS Salamander Bierstadt“ (weiße Trikots( einen neuen Dorfmeister. Dieser setzte sich in einer Hitzeschlacht auf der Gutacher Herdplatte mit 9:5 gegen das Team „Nicht inne Wirre“ durch. Bei den Schülern A siegte die „HSG Apfelschorletrinker“ und bei den Schülern B darf sich „Der geölte Blitz“ Dorfmeister 2025 nennen.
Bei der Siegerehrung bedankte sich TuS-Vorsitzender Martin Heinzmann vor allem bei den Nachbarn des Kleinspielfelds, die „fünf Tage Dauerbeschallung“ genießen dürfen. „Es ist für uns keinesfalls selbstverständlich, dass wir ein so gutes Auskommen mit unseren Nachbarn haben“, so Heinzmann. „Wir wissen das sehr zu schätzen, genauso wie die Arbeit der rund 400 Helfer, die über die Dorfsportwoche rund 3000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit leisten“.
Auch Pfarrer Dominik Wille ging am Sonntagmorgen in seiner Predigt auf die Gemeinschaft und das gegenseitige Vertrauen ein, ohne die es solche Veranstaltungen schlicht und ergreifend nicht geben würde, obgleich er den Gottesdienstbesuchern unterstellte, seiner Predigt nicht folgen zu können. Allerdings gab es im Anschluss wenig ratlose Gesichter. Die TUS-ler können eben nicht nur Sport. Was sich auch im umfangreichen Rahmenprogramm widerspiegelte. Dieses begann am Mittwochabend mit „The Dorph“ für alle Generationen, am Freitag legte DJ Manni für die jüngeren auf, und am Samstagabend brachte „Crazy Room“ wieder alle Generationen auf die Tanzfläche. Die Nachmittagsstunden gehörten voll und ganz den Kindern. Mit Zug, Hopsburg, Mal- und Basteltheke sowie der Fertigung von 90 Nagelbildern blieben auch hier keine Wünsche offen. „Unser Ziel ist es, ein Fest für alle zu veranstalten, und dies alles ohne Eintritt und zusätzliche Kosten für die Familien“, freute sich Martin Heinzmann bei der Siegerehrung, dass sich die Dorfsportwoche auch nach fast einem halben Jahrhundert nach wie vor so großer Beliebtheit erfreut. Die Endspiele der Damen und Herren verfolgten trotz der großen Hitze rund 450 interessierte Handballfans.

Zu den Bildern:

Erstmals zum Zwanzigjährigen zog „THC“ (bunte Trikots) ins Finale der Dorfsportwoche ein, doch am Ende musste man dem „Team, das mir am besten gefällt“ (in schwarz) geschlagen
geben.

thumb IMG 1076Die „HSG Apfelschorletrinker“ entschied das Turnier der Schüler A für sich.

 

 

 

 

thumb IMG 1074„Der geölte Blitz“ machte bei den Schülern B seinem Namen alle Ehre und wurde Dorfmeister 2025